Tropische Hitze, 100 % Luftfeuchtigkeit und 28 Grad Wassertemperatur, das deutsche Nationalteam, frisch in Costa Rica gelandet, muss deshalb nicht nur Jetlag wegschlafen, sondern dem Körper ebenfalls Zeit geben, um sich zu akklimatisieren. In weiser Voraussicht ist das Team schon eine Woche vor Contestbeginn angereist, um sich optimal auf die Wettkampfbedingungen einstellen zu können.
Nur noch eine knappe Woche verbleibt, denn vom 1. bis zum 8. August wird hier in Playa Hermosa, an der Pazifikküste Costa Ricas, die Elite aus allen Surfnationen bei den 2009 Billabong ISA World Surfing Games um den Weltmeistertitel kämpfen.
Nach einem kleinen Nominierungschaos aufgrund von Verletzungspech und Terminüberschneidungen bei den Surfern, steht das deutsche Nationalteam nun fest und konnte im deutschen Haus, nur wenige Meter von der Wettkampfzone entfernt, Quartier beziehen.
An den Start für Deutschland gehen: Thomas Lange (Open), Paul Grey (Open), Gerry Schlegel (Open), Matthias Möller (Open), Daniela Kramer (Open Frauen), Lena Gilhaus (Open Frauen), Tino Steinborn (Longboard) und Dieter Gerards (Longboard). Gemanaged wird das Team von DWV Präsident Jan Groenendijk und Assistent Teammanagerin und Pressesprecherin Lena Gilhaus. Carla Twelkemeier ist als deutscher Judge vor Ort.
„Wir haben ein buntes Team mit vielen neuen Gesichtern und ich bin froh, dass alle die weite Reise auf sich genommen haben um bei den Meinsterschaften zu starten. Die Kulisse ist einzigartig und die Stimmung am Strand schon jetzt eine Woche vor dem offiziellen Start betörend. Wir haben die besten Deutschen Surfer hier versammelt und alle sind heiß darauf im internationalen Kräftemessen ihr bestes Surfen präsentieren zu können“, freut sich Jan Goenendijk Präsident des Deutschen Wellenreitverbandes.
Am kommenden Donnerstag wird das Nationalteamquartier zu einem Deutsch-Österreischen Haus, die österreichische Mannschaft zieht mit ein, um gemeinsam mit den Deutschen zu trainieren Für Donnerstag ist ein deutsch-österreichischer Minicontest geplant, wo sich die beiden Teams unter den Augen der Kampfrichter Carla Twelkemeier, Jan Groenendijk und Johnny Nestlinger und natürlich auch, um gegenseitig die Kräfte zu messen.
Das deutsche Team will sich optimal vorbereiten: „Gegen den Jetlag versuche ich einfach lange wach zu bleiben, jeden Tag mehrere 1 ½ stündige Sessions zu surfen und in den Pausen mit Streching und Yoga auszugleichen. Am Conteststrand ist es mir grad zu Closeout, deshalb werden wir die Tage mal ein bisschen Pointbreakchecking betreiben, „ so Daniela Cramer. Es wird spannend und ihr bleibt mit uns hautnah dabei. Verpasst nicht am Donnerstag den Bericht vom deutsch-österreichischen Ländersurf.
Quelle: DWV
Text: DWV | Lena Gilhaus