Eine solch große Aufmerksamkeit hatte sich wohl keine von uns vorgestellt als wir im Herbst 2008 mit dem Planen unseres Boattrips begannen. Angefangen mit einem Dossier, auf der Suche nach ein paar kleinen Sponsoren wuchs das Projekt dann zunehmend....
Eindrücke von Karin Hösli
Wir sind nun die letzten Tage auf unserem Girls-Boattrip auf der Sama-Sama und haben uns schon richtig an unser Zuhause gewöhnt. Unser Traum ist wahr geworden! Mit dem ersten Licht werden wir mit dem Tingi zu einsamen Wellen gefahren, springen ins warme türkise Meer mit wunderschönen Riffen und Blick auf palmenübersähte Inseln. Ganz alleine, nur wir Girls teilen uns perfekte Wellen und feuren uns gegenseitig an.
Mit dabei Sonni Höhenscheid und Iballa Moreno, die uns zeigen was man mit den wellen alles machen kann. Eingekleidet mit Roxy-Bikinis lassen wir uns von Profi-Fotograph Mario Entero motivieren uns in die Wellen zu stürzen und dabei freundlich in die Kamera zu lächeln.Nicht immer ganz einfach, schließlich sind wir keine Profi-Surferinnen und es nicht gewohnt neben dem Wellen-anvisieren auch noch auf den Gesichtsausdruck und den perfekten Sitz des Bikinis zu achten! Vom Tingi aus versucht Heli Vorraber uns Mitteleuropäerinnen beim Ritt auf der Welle zu filmen. Das alles machte uns anfangs schon recht nervös. Nach dem Surf brauchten wir vom Line-up aus nur zu pfeiffen oder mit dem Board zu ein Zeichen zu geben und Wayan oder Ludin von der Crew holte uns ab.Welch ein Luxus! Der Tisch war dann schon gedeckt und Kaptain Klaus verwöhnte uns mit Köstlichkeiten! Dann höhrten wir Musik, machten ein Schläfchen, erzählten uns Geschichten oder erkundeten die Insel vor der wir lagen. Auf jeden Fall wurde es nie langweilig, denn es gab immer wieder irgendwelche lustigen Fotoshoots zwischendurch. Eine solch große Aufmerksamkeit hatte sich wohl keine von uns vorgestellt als wir im Herbst 2008 mit dem Planen unseres Boattrips begannen. Angefangen mit einem Dossier, auf der Suche nach ein paar kleinen Sponsoren wuchs das Projekt dann zunehmend bis wir mit Hilfe von Blue-Tomato und dem Balicamp letztendlich die große Unterstützung von Roxy bekamen! Zusätzlich dann auch noch von Red Bull und Wüstenrot!
Big Thanx
Eindrücke con Dr.Lisa
Tja, da sind wir nun alle wieder zurück auf festem Boden. Dem einen oder anderen Angebot den Rest unseres Lebens auf einer der besuchten indonesischen Inseln zu verbringen, haben wir erfolgreich Widerstand geleistet! An das Boot hatten wir uns auch schon prächtig gewöhnt, nach anfänglicher, mehr oder weniger ausgeprägter Seekrankheit.Aber dank Pharmaindustrie müssen sich heutzutage Seekrankheitsopfer nicht mehr durch regelmäßiges Entleeren des Mageninhaltes an die Schiffahrt gewöhnen!
Das und die Therapie von ausgeprägten Hautreaktionen auf Quallen waren auch schon die einzigen medizinischen Interventionen meinerseits während des ganzen Trips, und das obwohl ich sogar für das Gröbste ausgerüstet gewesen wäre, oder vielleicht gerade deswegen! Es lief alles nach Plan! Flug von Bali nach Flores, keine Zwischenfälle, Transport zum Hafen und Bootsbesteigung, Gewöhnung ans Gerät mit oben genannten Hilfmitteln und dann gings auch schon los! Erster Stop war schnorcheln in Komodo und dann gings schon Richtung Sumba, zum ersten Surfspot!Eine kraftvolle Left die uns gleich zu Beginn den nötigen Respekt einflöste. Nach 2 Sessions war sie dann unsere Freundin!Die nächsten Tage surften wir einige weitere Spots auf Sumba, eine schnelle Left ,nicht sehr groß aber trotzdem mit tubigen Sections, eine schnelle kräftige, recht lange Right und noch eine weitere Right. Weiter gings dann über Spots vor kleinen, teils unbewohnten paradiesischen Inseln nach Savu. Dort gabs keinen Surf dafür besuchten wir einen österreichischen Pfarrer der dort seit 35 Jahren lebt und das Dorf in vielerlei Hinsicht unterstützt.Für die letzten 4 Tage gings dann weiter nach Roti, wo uns eine wunderbare ewiglange Left erwartete und wir uns noch die Seele aus dem Leib surfen konnten bevor es wieder von Timor via Flugzeug zurück nach Bali ging. Bis auf die oben erwähnten negativen Punkte, Seekrankheit und Quallen ( Wipe-outs zählen nicht, die gehören zum surfen einfach dazu!) folgte ein Highlight auf das nächste. Zu denen zählen neben den Surfsessions mehrmalige elfinbegleitungen, zahlreiche selbst-gefangene Fische, Landgänge mit Dorfbesuchen, Grillen auf unbewohnten weiß-bestrandeten Inseln, Baden im türkisen Meer und natürlich auch das ausgesprochen feine Essen, das uns Klaus und die Crew servierten, die gemütlichen Chill-out-zeiten auf dem Achterdeck und das immer wieder ausgiebige Training der Lachmuskulatur! Die Surf-Sessions, deren Wertigkeit individuell stark variierte( jede hatte eindeutig ihre persönliche Lieblingswelle!), sind im Großen und Ganzen gerecht ausgefallen, wir wechselten uns mit dem "ge-stoked sein" brav ab, außer bei der Abschluß-Session, die für uns alle einfach perfekt war! Wir hatten echt Mühe an dem Abend unseren Dauergrinser zu lockern! Die Stimmung am Boot war immer entspannt, was in Anbetracht des engen Raumes keine Selbstverständlichkeit ist, und nach anfänglichem gegenseitigem Beschnuppern zwischen uns 5 Hobby-Athleten und den 2 Pro-Mädls, Sonnny und Iballa, war das Eis dann bald gebrochen und wir hatten viel Spaß miteinander. Abschließend kann ich nur sagen, es war ein Traum-Surf-Trip bei dem perfekte Organisation und Spotauswahl, Glück mit dem Swell und eine ausgeglichene Reisegruppe zusammentrafen!Ein fettes Thanx an alle Sponsoren die uns dabei unterstützt haben ( Roxy, Blue Tomato, Wüstenrot, Red Bull) und natürlich an meine Mädls, mit denen gemeinsam diese Idee geboren wurde! Es war a Wahnsinn mit Euch, jederzeit wieder!