Credit: ASP/SCHOLTZ | Kieren Perrow (AUS), 34, your 2011 Billabong Pipe Masters Champion

Kieren Perrow gewinnt das Billabong Pipe Masters 2011

John John Florence wird jüngster Gewinner der Triple Crown

München/Oahu, Hawaii, 11. Dezember 2011 - Kieren Perrow (AUS) gewinnt in der vergangenen Nacht beim Billabong Pipe Masters auf Hawaii und holt seinen ersten Sieg im Rahmen der World Championship Tour der ASP (Association of Surfing Professionals).

Im Finale am gestrigen Samstag setzte sich der 34-jährige Perrow souverän gegen seinen Landsmann Joel Parkinson in 1,5 bis 2m hohen Wellen durch. Bereits im Vorjahr hatte Perrow das Finale beim Pipe Masters erreicht unterlag damals allerdings dem Franzosen Jeremy Flores.

„Es hat bis gerade eben gedauert, die Finalniederlage gegen Jeremy zu verdauen“, sagt der Australier. „Erneut an den Start zu gehen war richtig und ich habe mich die gesamte Zeit sehr gut gefühlt. Der Contest ist super für mich gelaufen und heute zu gewinnen ist einfach unbeschreiblich. Die Wellen in dieser Woche waren unglaublich. Ich habe in meiner gesamten Karriere Pipe noch nie so erlebt. Das heute hier ist der absolute Höhepunkt meiner Karriere.“

Bereits vor dem Billabong Pipe Masters stand der Amerikaner Kelly Slater als Weltmeister fest. Slater unterlag am gestrigen Samstag in einem spannenden Halbfinale Joel Parkinson. Erst in den letzten Minuten des 30-minütigen Aufeinandertreffens surfte Parkinson eine Welle, die über ihm brach und ihn in der entstehenden Röhre komplett verschwinden ließ. Die Punktrichter bewerteten den Ritt mit 8.60 (von maximal 10 Punkten), was dem 30-Jährigen die Führung über Slater und damit den Einzug ins Finale sicherte. Mit seinem zweiten Platz beim Pipe Masters sicherte sich Parkinson auch den zweiten Platz in der Gesamtwertung und damit den Vizeweltmeistertitel der World Championship Tour 2011.

Als jüngster Surfer der Geschichte gewinnt der erst 19-jährige John John Florence (HAW) den Titel der Vans Triple Crown. Florence unterlag im Viertelfinale des Pipe Masters knapp gegen Kelly Slater. Zuvor hatte der junge Hawaiianer beim Reef Hawaiian Pro ebenfalls das Viertelfinale erreicht bevor er den Vans World Cup of Surfing gewinnen konnte. Alle drei Ergebnisse zusammen reichen jedoch aus, um jüngster Gewinner der Triple Crown zu werden.
„Ich bin so gestoked hier zu stehen“, sagt Florence. „Ich surfe diese Wellen schon mein ganzes Leben und habe über die Jahre die Events immer mitverfolgt. Ich bin sehr froh diesen Titel gewonnen zu haben und meinen Namen nun neben den vielen Legenden stehen zu sehen. Ich möchte mich bei meiner Mutter, Pancho Sullivan und John Pyzel sowie bei meinen Sponsoren bedanken. Vielen Dank euch allen.“

Das Billabong Pipe Masters In Memory of Andy Irons findet in jedem Jahr am North Shore der hawaiianischen Insel Oahu statt und ist der letzte Wettkampf des Jahres im Rahmen der Weltmeisterschaft im Wellenreiten. Die 34 besten Surfer der ASP World Tour und 14 eingeladene Surfer kämpfen um den prestigeträchtigen Titel des Pipe Masters an einer der gefährlichsten Wellen der Welt. Die Wellen brechen über einem messerscharfen Riff und oft liegen nur wenige Zentimeter Wasser zwischen dem Surfer und dem felsigen Untergrund.

Der Titel der Vans Triple Crown wird an den Surfer verliehen, der bei den drei Events am Ende des Jahres auf Hawaii das beste Gesamtergebnis erzielt: Reef Hawaiian Pro (12.-23. November Haleiwa - Oahu), Vans World Cup of Surfing (25.11.-06. Dezember Sunset Beach - Oahu) und Billabong Pipe Masters (08. -20. Dezember North Shore - Oahu). Das Billabong Pipe Masters ist Teil der elf Veranstaltungen durch die im Laufe des Jahres der Weltmeister der ASP ermittelt wird. Die beiden anderen Veranstaltungen der Vans Triple Crown gehören zur Qualifikationsserie über die sich die Surfer für die Events der WM-Entscheidung im nächsten Jahr qualifizieren müssen.

Unter www.billabongpro.com können das Finale und alle Heats der vorangegangenen Runden beim Billabong Pipe Masters In Memory of Andy Irons nochmals als Video abgerufen werden. Kommentare, Analysen zu jeder gesurften Welle, Highlight-Videos und jede Menge Bildmaterial vom Contest sind dort ebenfalls zu finden.

Final Result:
1 – Kieren Perrow (AUS) 13.17
2 – Joel Parkinson (AUS) 7.00

Semifinals:
SF 1: Joel Parkinson (AUS) 17.23 def. Kelly Slater (USA) 16.83
SF 2: Kieren Perrow (AUS) 12.00 def. Michel Bourez (PYF) 4.07

Quarterfinals:
QF 1: Joel Parkinson (AUS) 12.00 def. Jamie O’Brien (HAW) 9.43
QF 2: Kelly Slater (USA) 17.53 def. John John Florence (HAW) 16.70
QF 3: Michel Bourez (PYF) 7.70 def. Evan Valiere (HAW) 3.66
QF 4: Kieren Perrow (AUS) 17.23 def. Gabriel Medina (BRA) 9.26

Jeff Johannson

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