28. April 2009 - Thurso, Schottland – Nachdem der erste Stopp der O’Neill Cold Water Classic Series an einem abgelegenen Spot vor Tasmanien erfolgreich beendet wurde, geht es nun ans andere Ende der Welt zum Cold Water Classic vor Schottland. Treu seinem Ethos, den Globus nach abgelegenen Plätzen mit Weltklassewellen zu erforschen!
Hier erwarten die Profis jede Menge schnelle, hohle Riff-Wellen genauso sowie kraftvolle Beach Breaks. Die Wassertemperatur wird im Durchschnitt frostige 7 Grad betragen, wenn am 29.April das 6-Star Prime ASP World Qualifying Series (WQS) Event in Thurso startet – der nördlichsten Stadt auf dem englischen Festland. Eigentlich sollte die lokale Surflegende Andy Bain, Botschafter der einheimischen Surfer bei diesem Event, kein Problem mit der Kälte in seiner Heimat haben. Doch selbst er musste kürzlich vor den harten Bedingungen kapitulieren.
„Es ist immer kalt hier im Norden“, erzählt Andy. „Doch vor ein paar Wochen ging ich vor Thurso raus, und da schwamm noch so viel Eis im Wasser herum, dass ich lieber schnell wieder an Land gegangen bin.“
„Der Fluss war gefroren, er fing an zu tauen und so lösten sich Eisblöcke daraus. Meine Finnen spiegelten sich darin. Wenn du einen Abgang machst, ist es nicht gerade lustig auf so einem harten Stück Eis zu landen.“
Thurso liegt auf dem 59. nördlichen Breitengrad – auf gleicher Höhe wie Juneau in Alaska- So ist es nicht weiter verwunderlich, dass hier eiskalte Bedingungen herrschen. Trotz allem hält das die besten Surfer der Welt nicht davon ab, zu diesen Wellen zu reisen. Wellen, die an einem guten Tag sich nicht vor der Northshore von Hawaii verstecken müssen. Mit seinem innovativen mobilen Format, kann die CWC vor Schottland sich die besten schottischen Wellen herauspicken: die schnellen Riff Breaks von Thurso East, die über ein flaches Riff hohl brechenden Rights von The Bowl am Brim`s Ness und die klassischen Beach Breaks von Strathy.
„Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich als junger Surfer von Newcastle aus hier hochgefahren bin. Es war kalt, aber die Wellen waren unglaublich“, erzählt Sam Lamiroy der zweite einheimische Botschafter des Events.
Sam: „Für mich ist dieser Spot einer der besten der Welt, er hat perfekt geformte Wellen, weltklasse Riff Breaks, er bietet einfach alles vom spaßigen Right Handern bis zu fetten Wellenlippen.“
Dies ist der zweite Stopp der O’Neill Cold Water Classic Series. Das heißt, neben der Chance, das begehrte Highland Schwert zu gewinnen, geht es um wichtige Punkte für die CWC-Rangliste – dem Sieger winken hier am Ende des Jahres 50.000 US-Dollar. Zur Zeit liegt das unglaubliche ASP Talent Jordy Young auf dem ersten Rang, nach seinem Sieg beim CWC vor Tasmanien. Sicher ist: Das wird sich ändern. Denn auf Grund seiner World-Tour-Termine kann Jordy vor Schottland leider nicht antreten. Dafür werden – neben den eiskalten Wellen – unter anderem der legendären Big-Wave-Surfer Mark Mathews und der jungen Hawaiianer John John Florence das Talent der aus aller Welt anreisenden Surfer im Norden Schottlands auf die Probe stellen.
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